Es liegt in der Natur einer Schnittstellen-Software, dass ihre Funktionalitäten, die einmal im Rahmen des Einführungsprojektes eingerichtet werden, fortan im Verborgenen wirken. Treten in den Prozessen zwischen den Systemen Störungen auf, so muss zunächst, in manchmal aufwändigen Analysen, ermittelt werden, in welchem der beteiligten Systeme die Ursache der Störungen liegen oder ob ein Fehler in der Schnittstelle selbst verantwortlich ist.

Die Leitstand der Work Line Connect Schnittstellen-Software wurde mit den Funktionen des Cockpits, des Control-Panels und des Monitors geschaffen, um alle für die Aktivierung (setup), die Einrichtung (customizing), den Betrieb (monitoring) und die Störungs-Behebung (intervention) der Schnittstelle relevanten Maßnahmen in einer einzigen zentralen Dialog-Oberfläche zusammen zu fassen.

Angefangen bei den ersten Maßnahmen für die Aktivierung der Kommunikation mit den MES-Systemen im Netzwerk (RFC, Ports, Log.Systeme, etc.) bis zu den Customizing-Einstellungen zur kompletten Steuerung des Datenaustauschs zwischen SAP und den MES wird der Anwender über ein übersichtliches Menü durch alle erforderlichen Funktionen geführt, die zur lauffähigen Einrichtung der Schnittstelle erforderlich sind. Analog dem aus SAP bekannten Implementation Guide (IMG) werden von dort alle dazu notwendigen SAP-Transaktionen und SAP-Customizing-Transaktionen angesteuert.

Darüber hinaus können über den Leitstand sämtliche Änderung am Schnittstellen-relevanten Customizing sowie der gesamte Datenverkehr über die Schnittstelle zwischen SAP und allen angebundenen MES in Echtzeit angezeigt werden. Zahlreiche Sortier-, Filter- und Verdichtungsfunktionen (mit Drill-Down) ermöglichen eine Vielzahl von statistischen Reports und Verfolgung aller Bewegungen mit den dazu gehörenden Buchungen im SAP-System.

Spezielle Funktionen erlauben die Überwachungen von Störungen (z.B. nicht verbuchte IDOCS) und (in vielen Fällen) deren Behebung durch Absprung in Anzeige- oder Verwaltungs-Transaktionen in SAP zur Störungs-Behebung.

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